Rückblick 2023

Auch im vergangenen Jahr hatten wir wieder einige schöne Unternehmungen zusammen!

MESSE JAGD & HUND DORTMUND

Europas größte Jagdmesse vom 24. bis 29. Januar 2023

 

Wir waren nach Corona endlich wieder dabei.

Unsere treuen Begleiter- und Jagdhunde führten wie in Halle 3 und 4 vor.

 

Die Aktionsfläche und die große Bühne lagen in der Nähe unseres Standes, für unsere Hunde 

sehr angenehm. Die Stimmung unter den Hundeleuten und Besuchern war ausgezeichnet. Viele Interessenten kamen an unseren Stand, wir führten ausführliche und interessante Gespräche und konnten unsere Griffons sehr gut vertreten.

 

Diesmal wurde der Stand erst Montags aufgebaut, da Borussia Dortmund ein Spiel hatte. 

Reinhold Enninghorst und Franz Gausmann mit Sohn hatten den Aufbau wie immer voll im Griff. Unser 1. Vorsitzender Balu, der extra zur Messe angereist war, stellte unsere Griffon auf der Eventfläche mit seinem netten bayerischen Akzent vor. Auf der Hauptbühne in Halle 4 übernahm Frau Hedfeld vom JGHV die Vorstellung aller Jagdhunderassen.

Ganz lieben Dank an unsere Griffon Führer, die Ihre Hunde vorgeführt haben:

Reinhold Enninghorst

Heike Loges

Bärbel Brandewiese

Bernd Meiners

Hanke Oerding

Franzi Ludwig

Heinz Deddens

Dr. Stefan Auer

Martina Lachmayer

Felix Withöft

Franz Wagner

Cordula Giffhorn

Hans Dobbe


 

Eure Cordula Giffhorn


BESICHTIGUNG SCHLOSS DOORWERTH

Auf den Spuren von Eduard Korthals

Am 06.05.2023 war es so weit,Schloss Doorwerth in Holland öffnete für den Griffon Club e.V. das Tor zum Jagdschloss. Aber nicht nur eine Schlossbesichtigung wurde organisiert, nein, ein eigens für diesen Tag vorbereitetes Korthals Zimmer durften wir gemeinsam mit unseren internationalen Freunden besichtigen.

 

Zunächst noch einmal vielen Dank an unsere Uschi von Elten und Karl Achterberg,  die für uns alle Vorbereitungen bestens getroffen hatten.

 

Ca. 50 Hundeführerinnen und -führer trafen sich mit 37 Griffon im Schlosshof. Es war schon ein etwas bewegter Augenblick, als sich Holländer, Engländer, Franzosen und Deutsche mit Ihrem Griffon zu einer gemeinsamen Aktion trafen. Wir konnten es kaum erwarten, bis uns ein eigens für uns organisierter Führer abholte und mit uns in die alte Zeit eintauchte.

Sehr interessant und spannend waren seine Ausführungen zu den unterschiedlichen Epochen des Mittelalters. Die Spannung stieg als wir in das eigens für uns vorbereitete Korthals Zimmer eintauchen durften. Große Gemälde von Jagdhunden und Assessors von Eduard Korthals Liesen unsere Augen feucht werden. Es war, als durften wir kurz dabei sein in der Zeit , als Eduard seine Zucht durch akribische Selektion aufbaute. 

Mit Hand geschrieben, seine Aufzeichnungen von Verpaarungen und jagdlichen Leistungen unserer ersten Hunde. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus und so manche interessanten Gespräche führten wir über den Schautischen der gesammelten Exponate aus dieser Zeit.

Im Anschluss holten wir bei Dr. Steffen Döhler unsere Hunde wieder ab und trafen uns im Burg-Biergarten zu netten Gesprächen bei einem gegenseitigen Kennenlernen. Gemeinsam trafen wir uns zum Abendessen mit internationalem Gedankenaustausch, wo auch neue Freundschaften entstanden sind.

Mit einer Flasche Griffon-Wein für unsere Freunde bedankten wir uns für den schönen gemeinsamen Tag. Wir haben vereinbart uns gegenseitig auf Veranstaltungen einzuladen, um näher zusammenzurücken und den Gedanken Eduard Korthals zu leben.

 

Balduin Schönberger


WEINGUT-BESICHTIGUNG

Griffon-Treffen im Weingut bei Familie Gundlach

25 Jahre ist es her, dass unser Manfred von Heissen den Griffon Wein für uns ins Leben gerufen hat. Es ist Zeit geworden das Weingut Heinrich Gundlach zu besuchen.

 

Die Familie Gundlach freute sich als wir nachfragten und gestaltete extra für uns ein sehr liebevoll ausgerichtetes Programm am Nachmittag bis in den späten Abend hinein.

 

Doch zuvor, bei durchwachsenem, leicht windigem aber trockenen Wetter trafen wir uns am Campingplatz Guldental zu einer kleinen Wanderung mit unseren Hunden.

 

Mit Stock, Rucksack, leichter Regenjacke und den Hunden zogen wir los. Unser Ziel war die historische Felsen-Eremitage an der Nahe in Bretzenheim.

Bei lockeren Gesprächen, freiem laufen lassen unserer Hunde entlang des Gulden Baches, genossen wir eine beeindruckende Herbstfärbung der Landschaft.

 

Nach kurzer Zeit erreichten wir die in Fels gehauene Einsiedelei, die vor 300 Jahren noch von Mönchen bewohnt wurde. Diese gehört zu den bemerkenswertesten religiösen Denkmälern in der Naheregion. Die Stelle diente schon in der Antike als Kultplatz. Später entstand hier ein Kloster und Kirchengebäude, von denen heute noch in den Fels gehauene Relikte zu besichtigen sind. 

Nach unserer kurzen Wanderung gegen Mittag stärkten wir uns kurz bevor es weiterging. 

 

Um 14 Uhr erwartete uns Familie Gundlach. Wir wurden vom Winzerehepaar mit einem Glas Prosecco begrüßt, dieses leckere Getränk wurde auch ein Teil unserer Wegzehrung.

Nach kurzen Gesprächen kutschierte uns Herr Gundlach, der Heinrich, mit seinem Fendt und dem vorbereiteten Planwagen durch die herbstlich gefärbte Landschaft in den Weinbergen. An mehreren Stellen machten wir Halt und wurden von Heinrich über den Weinbau der Region und von der Arbeit bei sich am Berg informiert.

 

Die Kutschenfahrt selbst, mit guten Weinen, Brezen und Käseaufstrich war für uns ein kleines Highlight das wir sehr genossen. So manch Eine oder Einer wollten gar nicht mehr absteigen. Von der langen Fahrt, beeindruckt und ein wenig schwippsig… bekamen wir aber langsam Hunger. Im historischen Weinkeller der Familie wurden wir von Frau Gundlach mit sehr leckeren Speisen aus der Region verwöhnt. Dazu immer wieder der passende Wein stimmte uns lustig und Nachschub kam ständig. 

Heinrich erklärte uns, das wir jetzt bereit sind den Leidensweg der Weintrauben zu gehen. Also los, zur sehr informativen Besichtigung in die Kellerei. Auf den Spuren der Weintrauben im großen Lagerkeller, das war auch nicht ganz ohne, denn die fast fertigen Burgunder mussten frisch aus den Fässern verköstigt werden. Ich sag nur lecker, auch wenn sie noch ein wenig trüb rüber kamen. Vielleicht lag es auch an unserem nicht mehr ganz so klarem Blick...

 

Der Leidensweg der Traube war gegangen und so durften wir im historischen Keller weiter die Weine verkosten. Wir waren jetzt bei den schweren Weinen angekommen. 

 

Dr. Döhler, unser Steffen, fand für sich einen Edeltropfen heraus und die Diskussion entstand, ob wir unseren Griffon Wein nicht einfach umetikettieren sollten. Vereinbart wurde aber, der leckere Prosecco bekommt unser Griffon Logo und wird zusätzlich mit angeboten.

 

Beide Weine, unser Griffon Wein und der Prosecco werden auf den Messen in Dortmund und Grünau Flaschenweise zum Verkauf angeboten. Ja natürlich… ein Schluck davor muss schon sein.

Spät ist es geworden, die Weine hatten wir alle durch, uns ist aufgefallen dass sich eine leichte Schwere in unseren Köpfen bemerkbar machte.

 

Heinrich spannte den Planwagen noch mal an, drei Gläser mit Kerzen auf den Tisch, war ja schon spät geworden und so kutschierten wir dann langsam übers Land bis wir unsere Nachtlager in den umliegenden Hotels erreichten.

Schweren Herzens beendeten wir unseren sehr schönen Tagesausflug. Ein Tag mit sehr netten und interessanten Leuten ging zu Ende und wir freuen uns schon aufs nächste Jahr gemeinsam im Sauerland.

 

Lieber Manfred von Heissen, Du hattest vor 25 Jahren alles richtig gemacht und der Griffon Club e.V. dankt Dir für diese tolle Idee, die Du Jahrzehnte lang für uns umgesetzt hattest. 

 

Liebe Familie Gundlach, ein herzliches“ Vergelts-Gott“ für diesen sehr schönen und interessanten Tag mit liebevoller Bewirtung und der gigantischen Planwagenfahrt durch die Weinberge.

 

Balduin Schönberger I Waidmannsheil!


Besuch vom Bayerischen Rundfunk

Bayerischer Rundfunk filmt Griffon an einem Arbeitstag

 

Sehen Sie hier unseren kurzen Film zum Besuch des Bayerischen Rundfunk...